La Gomera

La Gomera

Die bezaubernde Wanderinsel La Gomera liegt 60 Kilometer vor der Südwestküste Teneriffas. Sie misst378 km², hat einem Durchmesser von 28 km und es leben heute hier ca. 19 000 Menschen. Die Hauptstadt ist San Sebastian. Beherrscht wird sie vom Alto de Garajonay, dessen Spitze sich in 1.487 Metern Höhebefindet.

Die Guanchen waren die ersten Bewohner der Kanaren. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass ihre Vorfahren Berber aus dem Norden Afrikas waren und sie skandinavische Abstammung hatten, da es vor der Eroberung der Kanaren durch die Spanier eine gute Verbindung zu Europa gab. Die Guanchen waren hellhäutig, groß, gut entwickelt und viele von ihnen hatten blaue Augen. Es heißt, sie waren grundsätzlich friedlich, jedoch im Ernstfall auch bereit und fähig, ihr Land gegen Angreifer todesmutig zu verteidigen.

La Gomera war mehrere tausend Jahre lang fest in afrikanischer Hand, ehe sie im 15. Jahrhundert von den Europäern erobert wurde. Seit Christoph Kolumbus, der sich 1492 auf den Weg nach Indien machte, hier sein Wasser und Proviant lud, kennt man die Insel auch unter dem Namen La Isla Colombina, die Kolumbusinsel. Aus der damaligen Zeit existieren lediglich noch der Grafenturm Torre del Conde, sowie die Kirche Iglesia de la Asunción, in deren Gemäuer die damaligen Seefahrer gesegnet wurden.

Vom Inselinneren zur Küste hin verlaufen tiefe, in den Fels eingeschnittene Barrancos. Nirgendwo auf den Kanarischen Inseln ist die Landschaft so wildromantisch wie auf La Gomera. Karge Berge, gewaltige Schluchten, fruchtbare Täler, eine üppige Vegetation im zentralen Hochland, hier besonders der tropische Nebelwald El Cedro und die steilterrassierten Berghänge prägen das Bild dieser Insel. In den malerischen kleinen Dörfern herrscht Ruhe und Beschaulichkeit, eine Ursprünglichkeit fern jeder Hektik. Ein ausgesprochen intaktes Ökosystem bietet hierzu die Grundlage.

Die Insel La Gomera ist urwüchsig und zerklüftet - mit Steilküsten, Stränden und üppiger Vegetation an den Berghängen. Unter den vielen, abwechslungsreichen und eindrucksvollen Landschaften ist der Nationalpark Garajonay das erlebnisreichste Gebiet. Die UNESCO hat ihn zum Nationalerbe der Menschheit erklärt - der höchsten Kategorie für eine geschätzte Landschaft. Hier stehen noch Teile des Lorbeerwaldes, der einst große Teile der Berge bedeckte. Ein dichtes Netz von Wanderwegen durchzieht den Park. Auch außerhalb des Parks gibt es auf dieser Insel zahllose, zum Teil abenteuerliche Wanderwege, teils durch tiefe Schluchten und über schroffe Berge. Es sind alte Saumpfade, auf denen die Inselbewohner Jahrhunderte lang das sehr schwierige Gelände durchquerten. Viele Pfade bieten nicht nur hervorragende Aussichten, sondern lassen auch noch erkennen, wie schlicht man hier einst lebte.

Wenige Orte auf der Welt weisen eine Natur wie Gomera auf, wo sich wahre ökologische Schätze mit prähistorischem Charakter verbergen.

Der Nationalpark Garajonay bevölkern mehr als 20 Baum- und 18 Farnarten.120 Pflanzenarten im Unterholz bilden zusätzlich eine besondere Pflanzenvielfalt. Typisch sind verschiedene Lorbeerarten, Kanarenstechpalme, Baumheide, mannshohe Farne, der unvergleichlich duftende Kanaren- Zitronenstrauch und auch die nur in Gomera vorkommende gelb blühende Gomera – Teline.

Ein noch lebendiger Beweis für die Verständigungsprobleme in dieser Bergwelt ist die Pfeifsprache "Silbo", mit der man sich von Berg zu Berg über weite Entfernungen verständigen konnte. Telefon und Handy haben Silbo überflüssig gemacht und manche ältere Bewohner von La Gomera beherrschen Silbo noch.

Die Kanaren sind vulkanischen Ursprungs und vor etwazwanzig Millionen Jahren erhoben sie sich aus dem Meer. Gomera ist etwa zehn Millionen Jahre alt, und seit langemohne Vulkantätigkeit.

Die Guanchen waren die ersten Bewohner der Kanaren. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass ihre Vorfahren Berber aus dem Norden Afrikas waren und sie skandinavische Abstammung hatten, da es vor der Eroberung der Kanaren durch die Spanier eine gute Verbindung zu Europa gab. Die Guanchen waren hellhäutig, groß, gut entwickelt und viele von ihnen hatten blaue Augen. Es heißt, sie waren grundsätzlich friedlich, jedoch im Ernstfall auch bereit und fähig, ihr Land gegen Angreifer todesmutig zu verteidigen. La Gomera war mehrere tausend Jahre lang fest in afrikanischer Hand, ehe sie im 15. Jahrhundert von den Europäern erobert wurde. Seit Christoph Kolumbus, der sich 1492 auf den Weg nach Indien machte, hier sein Wasser und Proviant lud, kennt man die Insel auch unter dem Namen La Isla Colombina, die Kolumbusinsel. Aus der damaligen Zeit existieren lediglich noch der Grafenturm Torre del Conde, sowie die Kirche Iglesia de la Asunción, in deren Gemäuer die damaligen Seefahrer gesegnet wurden.

Vom Inselinneren zur Küste hin verlaufen tiefe, in den Fels eingeschnittene Barrancos. Nirgendwo auf den Kanarischen Inseln ist die Landschaft so wildromantisch wie auf La Gomera. Karge Berge, gewaltige Schluchten, fruchtbare Täler, eine üppige Vegetation im zentralen Hochland, hier besonders der tropische Nebelwald El Cedro und die steil terrassierten Berghänge prägen das Bild dieser Insel. In den malerischen kleinen Dörfern herrscht Ruhe und Beschaulichkeit, eine Ursprünglichkeit fern jeder Hektik. Ein ausgesprochen intaktes Ökosystem bietet hierzu die Grundlage. Die Insel La Gomera ist urwüchsig und zerklüftet - mit Steilküsten, Stränden und üppiger Vegetation an den Berghängen. Unter den vielen, abwechslungsreichen und eindrucksvollen Landschaften ist der Nationalpark Garajonay das erlebnisreichste Gebiet. Die UNESCO hat ihn zum Nationalerbe der Menschheit erklärt - der höchsten Kategorie für eine geschätzte Landschaft. Hier stehen noch Teile des Lorbeerwaldes, der einst große Teile der Berge bedeckte. Ein dichtes Netz von Wanderwegen durchzieht den Park. Auch außerhalb des Parks gibt es auf dieser Insel zahllose, zum Teil abenteuerliche Wanderwege, teils durch tiefe Schluchten und über schroffe Berge. Es sind alte Saumpfade, auf denen die Inselbewohner Jahrhunderte lang das sehr schwierige Gelände durchquerten. Viele Pfade bieten nicht nur hervorragende Aussichten, sondern lassen auch noch erkennen, wie schlicht man hier einst lebte. Wenige Orte auf der Welt weisen eine Natur wie Gomera auf, wo sich wahre ökologische Schätze mit prähistorischem Charakter verbergen.
Der Nationalpark Garajonay bevölkern mehr als 20 Baum- und 18 Farnarten.120 Pflanzenarten im Unterholz bilden zusätzlich eine besondere Pflanzenvielfalt. Typisch sind verschiedene Lorbeerarten, Kanarenstechpalme, Baumheide, mannshohe Farne, der unvergleichlich duftende Kanaren- Zitronenstrauch und auch die nur in Gomera vorkommende gelb blühende Gomera – Teline.

Ein noch lebendiger Beweis für die Verständigungsprobleme in dieser Bergwelt ist die Pfeifsprache "Silbo", mit der man sich von Berg zu Berg über weite Entfernungen verständigen konnte. Telefon und Handy haben Silbo überflüssig gemacht und manche ältere Bewohner von La Gomera beherrschen Silbo noch.

Die Kanaren sind vulkanischen Ursprungs und vor etwa zwanzig Millionen Jahren erhoben sie sich aus dem Meer. Gomera ist etwa zehn Millionen Jahre alt, und seit langem ohne Vulkantätigkeit.